Heize jetzt deinen Backofen vor, höre dir den Einstieg in unseren Fall an und drücke auf „Timer starten“, wenn du deine Pizza in den Ofen geschoben hast. Viel Spaß!
Backofen vorgeheizt?
Du brauchst eigentlich nur eine kleine Schere und es kann direkt losgehen.
In ihrer Zentrale betrachteten Die drei ??? die Fotografie des Autos und den Bestellzettel.
»Das Fahrzeug ist momentan noch von geringerer Wichtigkeit«, sagte Justus. »Ich werde das Foto schon mal einstecken.«
»Widmen wir uns nun lieber dem Bestellzettel«, fuhr der Erste Detektiv fort.
»Bestellung, Uhrzeit und Name scheinen unverschlüsselt zu sein«, stellte Peter fest. »Aber wie kommen wir an die Adresse?«
»Es muss sich auf jeden Fall um eine geläufige Kodierung handeln«, vermutete Bob.
»Das denke ich auch«, stimmte Justus zu. »Also, was bedeuten die beiden Zeilen zwischen der Uhrzeit und der dreistelligen Zahl? Welche Geheimcodes sind euch bekannt, Kollegen?“
Gib den Adress-Code ein
Bob blickte auf den Bestellschein.
»Ist die Nummer, die Rocky aufgeschrieben hat, nun eine 801 oder eine 807? An beiden Türen sind keine Namen.«
»Wir gehen einfach der Reihe nach«, beschloss Justus und klingelte bei der Nummer 801.
»Ihr habt die Aufgabe also gelöst!«, freute sich die Frau, die sich als Ms Crade vorstellte.
»Das stimmt, wir sind allerdings keine Pizza-Kuriere«, erwiderte Justus. »Der Fahrer mit Ihrer Lieferung ist auf dem Weg hierher spurlos verschwunden!«
»Verschwunden?«, fragte Ms Crade und bat sie hinein.
»Die Bestellung sollte doch nur ein kleiner Spaß sein. Meine Freundinnen und ich sind nämlich große Rätselfans und …«
»Hey!«, unterbrach Bob. »Was, wenn Alessandro bei der 807 geklingelt hat?«
»Nebenan?« Ms Crade schüttelte den Kopf. »Die Besitzerin ist vor einer Woche in dem Haus verstorben. Ein Schlüsseldienst musste die Tür öffnen.«
»Sind Sie sicher?«, fragte Peter. »In der Garage brennt Licht. Das habe ich gesehen.«
»Das Haus steht leer«, bekräftigte Ms Crade. »Ich weiß es genau.«
»Kommt, Kollegen«, forderte Justus auf. »Wir sollten das überprüfen.«
Die drei ??? traten auf die Straße und sahen gerade noch, wie ein gelber Wagen davonraste. Die Haustür und das Garagentor von 807 standen weit offen!
»Das ist ein AMC Pacer!«, sagte Peter. »Stimmt das Kennzeichen, Just?« Der Erste Detektiv zog das Foto von Alessandros Auto aus dem Portemonnaie.
»Die Nummer stimmt. Wir müssen hinterher!«, rief Justus. In diesem Moment entdeckte Peter einige Papierfetzen auf dem Boden. Instinktiv steckte er sie ein und rannte dann mit Bob und Justus zum Käfer.
»So ein Mist. Wir haben das Auto verloren«, ärgerte sich Bob. »Eben war es noch da!«
»Vielleicht hilft uns das hier ja weiter«, warf Peter ein. »Was hast du denn da?«, fragte Justus. »Diesen zerrissenen Zettel habe ich vor dem Haus 807 gefunden«, antwortete Peter.
»Zeig mal«, bat der Erste Detektiv. »Hm … Erkennt ihr vielleicht, was es mit diesen Papierschnipseln auf sich hat, Kollegen?«
Gib den Adress-Code ein
»Eine Dockstreet in Venice ist mir nicht bekannt«, murmelte Justus. »Aber den Frauennamen habe ich schon mal gehört … natürlich! Marina ist ein geläufiger Begriff für einen Yachthafen. Und in Venice …«
»… gibt es einen Hafen, der Marina del Rey heißt!«, vollendete Peter.
»Vielleicht ist der Straßenname ja ebenfalls eine Verschlüsselung«, warf Bob ein. »Dann könnte Dockstreet in Wirklichkeit für Dock stehen!« »Erstklassig kombiniert«, lobte der Erste Detektiv. »Dock 52!«
»Aber warum wurde der Zettel zerrissen?«, rätselte Peter.
»Das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber die Nachricht ist mit Bleistift geschrieben«, bemerkte Justus. »Alessandro hat immer einen kleinen Bleistift hinter seinem Ohr, erinnert ihr euch? Gut möglich, dass der Zettel von ihm stammt.«
»Das müssen wir herausfinden«, sagte Bob. »Auf zum Hafen!«
Die drei ??? suchten den Hafen ab.
Es war Bob, der das Blechschild an einem verrosteten Maschendrahtzaun entdeckte.
»Dock 52«, rief er und parkte den Käfer. »Wir lagen also richtig!«
»Aber das ist doch nur ein Parkplatz«, widersprach Peter.
»Vielleicht geht es ja um diese Lagerhallen auf dem Grundstück direkt nebenan«, spekulierte Justus.
»Ich schlage vor, wir sehen uns das mal genauer an«, sagte Bob.
Dann betraten sie vorsichtig das menschenleere Gelände. Die Tore aller Hallen waren verschlossen.
»Und wie machen wir jetzt weiter, Erster?«, fragte Peter.
»Zuerst schauen wir uns hier draußen um«, entschied Justus. »Achtet besonders auf die Tore. Jede Kleinigkeit kann wichtig sein!«
Lass uns das näher ansehen!
Tippe auf die Lupe
Finde das richtige Tor
»Das ist bestimmt Alessandros Bleistift«, war sich Bob sicher. »Ich erkenne ihn wieder!«
»Dann muss das ein Hinweis auf diese Halle sein.« Justus zückte sein Handy. »Wir sollten nun besser die Polizei informieren. Sicher ist sicher.«
»So, erledigt«, sagte der Erste Detektiv. »Gleich kommt Verstärkung. Ich male mit unserer Kreide nur rasch ein Fragezeichen an die richtige Halle.«
»Dann wollen wir mal«, ergriff Bob die Initiative und schob das Tor zur Seite. Im nächsten Moment blickte er direkt in den Lauf einer Pistole!
»Reinkommen!«, zischte der Mann mit der Waffe. Er hatte einen Vollbart und trug eine Sonnenbrille. »Und Tor zu!«
Die drei ??? betraten nervös die Halle. Im hinteren Teil erblickten sie einen Glatzkopf, der an einem gelben AMC Pacer lehnte. Neben ihm stand Alessandro – gefesselt!
»Los, da rüber mit euch!«, sagte der Kerl mit der Pistole. Der andere legte ihnen Fesseln an und verfrachtete sie samt Alessandro in den Wagen. »So, ihr Schnüffler«, fuhr der Mann mit der Waffe fort. »Und jetzt werden wir euch …«
Plötzlich durchdrang ein lautes Rattern die Halle. Sechs Officers eilten durch das Tor und umzingelten die beiden überraschten Einbrecher.
»Sie werden nur eins, Freundchen. Und zwar sofort die Hände hochnehmen«, befahl eine junge Polizistin mit entschlossenem Blick.
Lass' dir die Pizza schmecken!
Dazu empfehlen wir den Die drei ??? Fall der Woche bei Spotify zu hören.
Deine Pizza ist fertig! Bitte hole sie aus dem Backofen. Du möchtest das Rätsel trotzdem gerne lösen? Dann tippe auf Weiterspielen.
Schau doch mal nach deiner Pizza im Ofen.